Wo Milch und Honig fließen
Brasília liegt am Wochenende und in der Nacht wie ausgestorben da. Ist dieses Projekt, eine positivistische Vision der späten 50er Jahre, gescheitert? Leben und Gegenwart in der Stadt der Zukunft.
Brasília liegt am Wochenende und in der Nacht wie ausgestorben da. Ist dieses Projekt, eine positivistische Vision der späten 50er Jahre, gescheitert? Leben und Gegenwart in der Stadt der Zukunft.
Ana María Pérez del Campo gründete 1973 in der Ära Francisco Francos den Verein Getrennter und Geschiedener Frauen. Warum sie mit 76 Jahren noch für das Recht auf Abtreibung kämpft, erzählte sie Jan Marot.
progress: Spaniens Justizminister Alberto Ruíz Gallardón will die Fristenlösung bei schwerer Missbildung des Fötus verbieten.
Wieso man sich nicht immer nur in der Freizeit politisch betätigen sollte und weshalb auch gescheiterte Volksbegehren erfolgreich sein können. progress im Gespräch über direkte Demokratie mit der Politikwissenschafterin Birgit Sauer.
progress: Woher kommt die plötzliche Popularität der direkten Demokratie in Österreich?
Barbara Blaha und Sylvia Kuba beleuchten in ihrem neuen Buch „Das Ende der Krawattenpflicht“ die schwierige Situation von Frauen in der Politik. Sigrid Maurer bat sie zum progress-Gespräch.
Der 8. Mai, der Tag des Sieges der Alliierten über Nazideutschland im Jahr 1945, wird in Österreich nicht als offizieller Feiertag begangen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Staaten Europas ist die Bedeutung des 8. Mai in Österreich keine so klare Angelegenheit. Dem 8. Mai wird jedoch nicht nur vom offiziellen Österreich wenig Beachtung geschenkt, er hat auch für weite Teile der Bevölkerung keine Bedeutung. In den Medien finden sich höchstens kurze Meldungen zu den traditionellen Auseinandersetzungen zwischen rechtsextremen Burschenschaftern, die den 8. Mai mit Fackeln in der Hand und Tränen in den Augen als Tag der totalen Niederlage betrauern, und linken Antifaschist_innen, die den skurrilen Traueraufmarsch verhindern oder zumindest stören möchten.
Genau vor 50 Jahren fand in Israel der Prozess gegen Adolf Eichmann, den „Organisator der Shoa“, statt. Anlässlich einer Ausstellung im Justizpalast war der damalige Ankläger Gabriel Bach für ein ZeitzeugInnengespräch in Wien.
Die USA sind besetzt – und Tausende demonstrieren seit September für soziale Gerechtigkeit. Doch wer sind die BesetzerInnen eigentlich und was wollen sie? Ein kritischer Blick auf Occupy Wall Street, direkt aus Downtown Manhattan.
Eine Demokratie lebt von informierten BürgerInnen. Aber in Österreichs Amtsstuben herrscht Verschwiegenheit. Ein Bericht.
Wien ist eine Weltstadt. Oder zumindest so ähnlich. Immerhin: In Wien leben mehr Junge, mehr Fremde, mehr Aufrüher und Exoten als sonst wo in unserem kleinen Land. In Wien trifft sich alles, fließen Bosporus und Balkan zusammen. Auch ein Herr Strache kann nicht behaupten, Wien sei ein ödes Kuhdorf, eine reine Verwaltungshauptstadt, ein BeamtInnenest.
Kommentar
Oslo war vorhersehbar, die Gesellschaft rückt nach rechts und kritische Öffentlichkeit stumpft ab. welcher widerstand macht jetzt Sinn? Ein Licht aufs Meer des Antifaschismus.
PolitikwissenschaftlerInnen der Universität Wien beschäftigten sich in einem Projekt mit der Geschichte jüdischer Abgeordneter im österreichischen Parlament von 1861 bis 1938.