Panorama

Eine von fünf

Im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen wird heuer zum dritten Mal die Lehrveranstaltung „Eine von fünf“, vom 26.11 - 07.12, veranstaltet. Lisa Zeller besuchte die Vorlesung und sprach mit den Initiatorinnen.

Gleich vier erschütternde Ereignisse unterstreichen die Aktualität des Themas: Zeitnah zum und am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, wurden zwei Tötungsdelikte in Wien und zwei Mordversuche an Frauen in Niederösterreich verübt. „Eine derartige Häufung von dramatischen Vorfällen gab es  noch nie“, sagt Mag.a Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser und Initiatorin der Vorlesung.

AutorInnen: Lisa Zeller - 05.12.12

Zwischen Homosexualität und Migration

Ewa Dziedzic ist Mitgründerin des Vereins zur Integration und Förderung von homosexuellen Migrant_innen (MiGaY). progress erzählt sie von der Arbeit des Vereins und über die Unsichtbarkeit migrantischer Homosexualität. Die Fragen stellte Oona Kroisleitner.

progress: MiGaY wurde 2009 gegründet. Was waren damals eure Motive?

AutorInnen: Oona Kroisleitner - 19.11.12

Schwarze Fahne im Parlament?

Wer sich der Piratenpartei seriös nähern will, muss erst einmal die Klischeefalle vermeiden. Eine so junge politische Bewegung hat einen zweiten und einen dritten Blick verdient.

AutorInnen: Paul Aigner - 18.11.12

ZeitzeugInnen und der österreichische Opfermythos

Claudia Aurednik diskutierte am Nationalfeiertag mit der Zeitzeugin Dora Schimanko (Young Austria) und Judith Goetz (Politik- und Literaturwissenschafterin)  über  jene Menschen, auf die im Zuge des österreichischen Mythos, das erste Opfer Hitler gewesen zu sein, vergessen wurde.

Gäste:

AutorInnen: Claudia Aurednik - 11.11.12

Auch ein kleiner Beitrag hilft

„Nachhaltige Umweltsysteme“ nennt sich das berufsbegleitende Studium an der FH Burgenland, über das wir mit dem 26-jährigen Steirer Andreas Kröpfl gesprochen haben.

progress: Nehmen die ÖsterreicherInnen den Klimawandel zu sehr auf die leichte Schulter?

Andreas: Den meisten Leuten ist meiner Meinung nach schon bewusst, dass die globale Erwärmung ein Problem darstellt. Mit einfachen Richtlinien würde allen klar was sie selbst tun können um dem entgegen zu wirken. Jeder, auch kleine, Beitrag hilft und ist gesamtheitlich wertvoll. Viele glauben noch immer, Kleinigkeiten bewirken nichts.

AutorInnen: Cornelia Kröpfl - 30.09.12

Welcome to Nollywood

Die nigerianische Filmindustrie boomt. Mit Low-Budget-Videoproduktionen hat es Nigeria geschafft, das drittgrößte Filmland der Welt zu werden. Eine Hybridform aus unterschiedlichen Genres hat dem Filmschaffen am afrikanischen Kontinent neuen post-kolonialen Schwung gegeben.

AutorInnen: Christoph Schlemmer - 29.09.12

Rainbow Nation unter Druck

In Kapstadt wird soziale Ungleichheit in Autominuten gemessen: Zehn davon liegen zwischen dem reichen Zentrum und den informal Settlements. Dort herrscht Armut, und Widerstand. Besonders aktiv in Südafrikas einflussreicher Zivilgesellschaft sind feministische Organisationen. Zwei Monate Südafrika, zwischen diesen Extremen: Ein Reisebericht.

„For Nozizwe! Viva Nozizwe, viva!“ Eine Gruppe von etwa tausend Menschen hat sich vor der St. Georges Cathedral versammelt, Sprechchöre hallen in isiXhosa, Afrikaans und Englisch durch die Reihen. Ein Meer an Flugzettel, Bannern und lila T-Shirts rauscht durch die Straßen um sich schließlich in der Kathedrale im Herzen von Kapstadt einzufinden. Drinnen findet eine Kundgebung zur Bewusstseinsbildung für HIV/AIDS statt.

AutorInnen: Maude Lake - 29.09.12

„Mawubuye umhlabawethu!”

„Lasst uns unser Land zurückholen!” – Unter diesem Motto versucht eine Gruppe von knapp 400 Menschen im südafrikanischen Barberton an der Grenze zu Swaziland, das durch Kolonial- und Apartheidregierungen enteignete Land ihrer Vorfahren zurück zu holen.

AutorInnen: Severin Lenart - 29.09.12

Africa must unite!

Der vergessene Kontinent versucht seit Jahren mithilfe wirtschaftlicher und politischer Zusammenschlüsse auf internationalem Parkett wieder wahrgenommen zu werden. Schwarzes Gold und neue Geberländer könnten Afrika auf die Sprünge helfen.

AutorInnen: Tobias Orischnig - 29.09.12

Im Land der Barone

Für ein Land wie Rumänien, das beinahe ein halbes Jahrhundert mit eiserner Hand von der Kommunistischen Partei geführt wurde, sind „die Reichen“ ein sehr junges Phänomen. Ihr Streben nach sozialer Abgrenzung hat sie für die Öffentlichkeit rasch sichtbar gemacht und eine Debatte über Reichtum ausgelöst, deren politische Relevanz nicht unterschätzt werden sollte.

AutorInnen: Ovidiu Pop - 29.09.12