Auf der Suche nach der einen Faschismus-Definition wird schnell klar: Eine allgemein anerkannte Definition gibt es nicht. Ursachen, Auswirkungen, Charakteristika – die Gewichtung ist unterschiedlich und so sind es auch die Definitionsansätze. Ein kurzer Überblick.
Bettina Földesi (25). Tänzerin und Performerin
Wikipedia sagt Folgendes: „Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses. Das Kunstwerk steht meist am Ende dieses Prozesses, kann aber seit der Moderne auch der Prozess selber sein.“
Weil uns diese Definition zu spröde ist, bedienten wir uns für das Dossier lieber eines Tom Wolfe-Zitats: „Die moderne Kunst ist durch und durch literarisch geworden: Die Gemälde und anderen Werke dienen nur zur Illustration des Textes.“ (siehe auch Buchrezension S. 24). Wir wollten uns an seinen Worten ein Beispiel nehmen und baten sechs KünstlerInnen, das Wort Kunst über ihre eigene Biographie zu definieren.
Hyo Lee (26) studiert an der Universität für angewandte Kunst Fotografie.
Clemens Hoke (23) will schöne Architektur kreieren.
Thomas Kwapil (29) arbeitet als medienübergreifender Künstler.
Svenja Hofe (22), Fashion & Management-Studentin, Model und leidenschaftliche Fotografin
Eine kleine Geschichte des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes.
Kann der Nazi-Verbrecher Rudolf Heß 42 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen werden? Diese Frage scheint absurd. Trotzdem wurde Heß 1987 von der Deutschen Burschenschaft in Österreich (DBÖ) für diese Ehrung vorgeschlagen.
Zwei Demonstrationen, zwei Autoren, zwei Welten. PROGRESS hat zwei Autoren darum gebeten, eine Reportage über ihre jüngsten Erlebnisse auf antifaschistischen Demonstrationen zu schreiben. Einmal in Frankfurt, einmal in Wien
Der Verein Gedenkdienst zählt zu den ältesten anti-faschistischen zivilgesellschaftlichen Plattformen in Österreich.
Mit ihrer Arbeit wollen die AktivistInnen des Vereins Gedenkdienst „an der Schaffung eines breiteren und tieferen Bewusstseins über den Holocaust mithelfen und so auch das Engagement gegen Antisemitismus, Rassismus und AusländerInnenfeindlichkeit und für die Achtung der Menschen- und Minderheitenrechte stärken.“
Unsere Generation ist die letzte, die die Möglichkeit haben wird, mit jenen Menschen zu sprechen, die Krieg, Verfolgung und Diktatur in Österreich miterleben mussten. Viel Zeit dürfen wir aber nicht mehr verlieren, um diese Chance zu nutzen.
