Feine Differenzierungen
Eingeengt. Wer die Rollen neu schreibt. Auf den Spuren einer vielschichtigen Verweigerung.
Transidentitäten
Eingeengt. Wer die Rollen neu schreibt. Auf den Spuren einer vielschichtigen Verweigerung.
Transidentitäten
Macht die jüngste „Welle“ an Coming-Outs von Musiker_innen aller Genres lediglich das voyeuristische Verlangen der Massen explizit,oder kann der Berichterstattung auch etwas Positives abgewonnen werden?
Die besten Schlagzeilen, die Unterhaltungsmedien und Rezipient_innen gleichermaßen nähren, liefern wohl die kleinen und großen Skandale der Stars und Promis. Einblicke in deren Privatsphäre, in ihr „wirkliches“, „ungeschminktes“ Leben werden der Sensation wegen offengelegt. Und was bietet dafür besseren Stoff als die Sexualität der Stars? Im Vergleich mit der medialen Sprache der 70er-Jahre zeigt die aktuelle Berichterstattung über Coming- Outs in der Popwelt aber auch, dass heute von einer anderen Normalität ausgegangen wird.
Das Transgender Equality Network Ireland (TENI) tritt für eine rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung von Transgender-Personen in Irland ein. progress sprach mit dem TENI-Aktivisten Broden Giambrone über die Herausforderungen einer Bewegung.
progress: Der Begriff Transgender wird sehr unterschiedlich verwendet. Was bedeutet Transgender für TENI?
Broden Giambrone: Alle Menschen, deren Geschlechtsidentität von jener abweicht, die ihnen bei ihrer Geburt zugewiesen wurde fallen für uns unter den Begriff Transgender. Konkret: Crossdressing, Transsexualität, Travestie, Gender-Queer oderGender-Fluid und viele mehr, aber auch Menschen, die sagen, dass sie gar keine Geschlechtsidentität haben.
Jolly: Ein Portrait.
Jackie: Ein Portrait.
Mann oder Frau, entweder–oder: In unserer Gesellschaft herrscht der Zwang zur Zweigeschlechtlichkeit. Menschen, die diese Geschlechtergrenzen überschreiten, stehen dabei nicht nur vor juristischen Hürden.
Schlag auf Schlag. Kampf, Sport und Selbstverteidigung.
Jiu Jitsu
Wenn Heldinnen fallen, Autos explodieren und sich erbitterte Gegnerinnen duellieren, ist sie zur Stelle. Cornelia Dworak arbeitet als Stuntfrau.
Stürze aus großer Höhe, rasante Autofahrten, Kampfduelle – was für manche außergewöhnliche Adrenalinkicks sind, ist für Cornelia Dworak Alltag. Die 31-Jährige arbeitet als Stuntfrau, in Österreich eine Seltenheit. Deshalb studierte Dworak auch Biologie mit Schwerpunkt auf Zoologie, die Stunts kamen nebenbei und schleichend. „Ich hab während des Studiums jemanden getroffen, der das gemacht hat und meinte: ‚Das wäre was für dich.‘ Zuerst habe ich mir gedacht: ‚Schwachsinn – gerade in Österreich. Und der gesamte Beruf ist ja irgendwie absurd‘“, erzählt die Stuntfrau.
progress besuchte das Training der Vienna Samurais und traf Judoka Hilde Drexler bei ihrer Vorbereitung auf Olympia.
Als wir an einem Dienstag kurz vor 19 Uhr zu den café+co Vienna Samurais kommen, hatten wir uns damit abgefunden, sie nicht zu treffen. Hilde Drexler, 29, eine von zwei österreichischen Olympiastarterinnen im Judo, trainiert zur Zeit in Linz. Dennoch wimmelt es beim Wettkampftraining ihres Vereins in Wien Leopoldstadt nur so von weiblichen Judotalenten, Valentina Schauer zum Beispiel, die vor kurzem Staatsmeisterin in der leichtesten Gewichtsklasse wurde.
Sonia Reyes Sáez ist ehemalige Olympionikin im Taekwondo
Kontrolle statt pure Brutalität: Mirneta und Mirnesa Becirovic trainieren Jiu Jitsu, den „sanften“ Kampfsport aus Japan.
Fast immer ermöglicht Boxen in Filmen und TV den Aufstieg aus der Gosse.
Auch La Yuma ist so ein Film, obwohl er ansonsten nicht den Klischees entspricht.