Bildungspolitik

Zurück zur Elite

Hertha Firnberg forcierte einst eine Demokratisierung der Universitäten und öffnete sie für ArbeiterInnenkinder. Seit einigen Jahren sind ihre Errungenschaften bedroht, Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) arbeitet daran, den freien Hochschulzugang zu zerstören.

AutorInnen: Natasha Strobl - 13.07.12

Geballtes Interesse

Studierende mussten sich in den letzten Jahren immer wieder den Vorwurf fehlenden politischen Interesses gefallen lassen. Dies wurde in den letzten Wochen eindeutig widerlegt und so leicht wird diese Kritik in Zukunft wohl nicht mehr von den Lippen gehen.

AutorInnen: Juliane Soyka - 13.07.12

Kürzen bis der Wohlstand kommt

Quer durch Europa gibt es an den Universitäten Widerstand gegen die Ökonomisierung der Bildung. Was aber ist eigentlich gemeint mit der viel zitierten „Ökonomisierung“? Und vor allem: Wie betrifft sie Studierende?

Ökonomisierung klingt neutral – ist aber ein höchst politischer Vorgang. Es bedeutet mehr soziale Selektion und Elitenbildung, egal ob im Kindergarten, in den Schulen oder den Universitäten. 

Wie es dazu kam. In den Wirtschaftskrisen der 1970er Jahre begann der Motor zu stottern, der Europas Wirtschaftsaufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg antrieb. Als Reaktion arbeiteten konservative PolitikerInnen daran, die Meinung zu sähen, der Wohlfahrtssaat sei unfinanzierbar und vernichte die Wettbewerbsfähigkeit Europas. 

AutorInnen: Julian Schmid - 13.07.12

Wessen Protest?

Die Eiterblase ist geplatzt. Der Unmut an den Hochschulen ist übergeschwappt, seit fast zwei Monaten protestieren Studierende in Österreich und anderswo gegen völlig verfehlte Bildungspolitik. Aber welche Rolle nimmt die ÖH bei diesen Protesten ein?

AutorInnen: Eva Maltschnig - 13.07.12

Gesichter des Protests

Eine Erhebung im Audimax soll Licht ins Dunkel bringen: Wie ähnlich sind die Motive, wie unterschiedlich die Ziele der Protestierenden? Kurz: Wie homogen ist die Studierendenprotestbewegung wirklich?

AutorInnen: Walter Swoboda - 13.07.12

Audimax als Prototyp für Europa

Die Hochschulproteste 2009 haben das Potential zu Großem. Gelingt es den protestierenden SudentInnen, ihr Anliegen nach außen zu kommunizieren und sich europaweit zu vernetzen, dann könnten sie bald eine mächtige Reform-Allianz bilden, die den Bologna-Prozess entscheidend verändern könnte.

AutorInnen: Verena Ringler - 13.07.12

Gefordertes Desinteresse

Die Wahlbeteiligung der letzten ÖH-Wahl lässt es vermuten, der mediale Diskurs bekräftigt es: Studierende haben heutzutage keine wirkliches Interesse mehr an politischer Partizipation. Jetzt gibt es auch noch Unterstützung aus der Wissenschaft.

AutorInnen: Juliane Soyka - 13.07.12

Vierhundert Euro für eine Stimme

Bei den vergangenen ÖH-Wahlen konnte in Österreich erstmals über das Internet gewählt werden. Das „Projekt E-Voting“ war von Anfang an umstritten und heftig diskutiert. Nun sind die Wahlen geschlagen – doch die Gemüter kommen auch nach Abschluss der Wahl und Auszählung der Stimmen nicht zur Ruhe.

Fünfundzwanzig Personen erhoben gegen die Wahl Einspruch. Und „praktisch alle Einsprüche richten sich gegen das E-Voting“ sagt Bernhard Varga, Vorsitzender der Wahlkommission. 

AutorInnen: Theresa Aigner - 13.07.12

Selbstverwaltet mitgestalten

Seit 1945 gibt es in Österreich eine Institution, die die Interessen aller Studierenden vertritt – die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH). Heute setzt sie sich für die Rechte der Studierenden und für gute Studienbedingungen für alle ein.

AutorInnen: Eva Maltschnig - 13.07.12

Sichtbar, greifbar - die neue ÖH

Es ist wieder da – das Progress, das Magazin der ÖH-Bundesvertretung. Zwar in kleinerem Format, dafür aber wieder vollgepackt mit Geschichten, die es sich zu lesen lohnt. Der Relaunch hat einen Grund – die ÖH-Exekutive hat gewechselt und wird über das Progress hinaus viele Änderungen in der ÖH-Arbeit liefern.

AutorInnen: ÖH Bundesvertretung - 13.07.12

Allheilmittel

Bildungspolitik wird derzeit in Österreich so heiß diskutiert wie schon lange nicht, allerdings mangelt es in der Diskussion an neuen Ideen. Schon werden die „Allheilmittel“ Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen aus der Schublade gezogen. Während Wissenschaftsministerin Karl agiert wie ein hilfloser Käfer, der am Rücken liegt, dreht sich die Diskussion um die Zukunft der Hochschulen weiter im Kreis.

AutorInnen: Mirijam Müller - 13.07.12