Panorama

Blick auf die Gedenkstätte Mauthausen. Fotos: Nina Aichberger

An einer KZ-Gedenkstätte arbeiten

Wer sind die Menschen, die im Vermittler_innen-Pool an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen arbeiten? Warum tun sie sich das an und wie gehen sie damit um? Fünf Guides haben über ihren Bezug zu Arbeit, Ort und Motivation gesprochen und darüber welchen Platz sie dort besonders interessant finden.

Die Portrait-Strecke ist der zweite Teil zum progress online Bericht Wo sich Vergangenheit und Gegenwart treffen - Mauthausen

AutorInnen: Nina Aichberger - 28.01.14
Wo sich Vergangenheit und Gegenwart treffen: Kinder spielen auf dem BRD-Denkmal während der Befreiungsfeierlichkeiten. Foto: Nina Aichberger

Wo sich Vergangenheit und Gegenwart treffen - Mauthausen

Am 27.1. ist Holocaust-Gedenktag – ein Anlass, sich mit der Gedenkkultur in Österreich zu beschäftigen. Das Memorial Mauthausen sticht da besonders hervor. Nina Aichberger ist Guide in der Gedenkstätte und berichtet für progress online von der KZ-Gedenkstätte und ihren Mitarbeiter_innen.

AutorInnen: Nina Aichberger - 27.01.14
Viele FPÖ-Abgeordnete sind Mitglied in einer deutschnationalen Burschenschaft. Foto: Christopher Glanzl

Menschenblockaden gegen Burschenschaften – die Offensive gegen Rechts

Die Offensive gegen Rechts (OGR) ruft zur Blockade des Akademikerballs auf. Progress online hat mit Rosa und Karl von der OGR über zivilen Ungehorsam, soziale Probleme zwischen oben und unten und breite Bündnispolitik gesprochen.

Das Interview ist der dritte Teil der progress Online-Interviewserie mit dem Thema Gegenbewegungen zum Akademikerball.

progress: Ihr ruft auf,am 24. Jänner den Burschenschafterball in der Hofburg zu verhindern. Warum?

AutorInnen: Nikolai Schreiter - 22.01.14
Leitsprüche wie "Unsere Ehre heißt Treue" prägen das Geschichtsbild der deutschnationalen Burschenschaften. Foto: Christopher Glanzl

Antifaschismus ist notwendig, aber nicht ausreichend - NOWKR

Das autonome Bündnis NOWKR organisiert eine der großen Demonstrationen gegen den Wiener Akademikerball. progress online hat mit Ida und Elias von NOWKR über Steine und Mauern, das Verhindern des Balls und den Kampf für die befreite Gesellschaft gesprochen.

Das Interview ist der zweite Teil der progress Online-Interviewserie mit dem Thema Gegenbewegungen zum Akademikerball.

progress: Eure Demo steht unter dem Motto: „Unseren Hass den könnt ihr haben. Den Wiener Akademikerball 2014 unmöglich machen!“ Warum hasst ihr den Ball so?

AutorInnen: Nikolai Schreiter - 20.01.14
Der WTF-Ball ist eine linke Gegenveranstaltung zum deutschnationalen Akademikerball. Er richtet sich gegen den deutschnationalen Geschichtsrevisionismus der Männerbünde und hat einen antifaschistischen Anspruch. Foto: Christopher Glanzl

Partykommunismus am WTF-Ball

Am 17. Jänner, eine Woche vor dem Akademikerball, findet im FLUC in Wien der WTF-Ball statt. Progress sprach mit Andreas Peham vom WTF-Ballkomitee über Politik und Hedonismus, Burschenschaften und politische Partys an kommerziellen Orten.

Das Interview ist der erste Teil der progress Online-Interviewserie mit dem Thema Gegenbewegungen zum Akademikerball.

progress: Ihr organisiert eine Woche vor dem Wiener Akademikerball, der Nachfolgeverstaltung des WKR-Balls, den WTF-Ball. Was ist das für eine Veranstaltung?

AutorInnen: Nikolai Schreiter - 16.01.14
Der Akademikerball ist ein Höhepunkt der deutschnationalen Burschenschaften. Foto: Christopher Glanzl

Mitternachtseinlage Geschichtsrevisionismus

Am 24. Januar tanzen auf dem „Akademikerball“ wieder Burschenschafter und andere Kameraden in der Wiener Hofburg. Wes Geistes Kind diese Folgeveranstaltung des WKR-Balls ist, zeigt sich in ihrem Verhältnis zum Holocaust,ihren Geschlechterbildern  und ihren Personalüberschneidungen mit der FPÖ.

AutorInnen: Nikolai Schreiter - 16.01.14
Fotos: Wolfgang Bankowski

Menschenrechte statt Charity

Die österreichische Refugee-Protestbewegung begann am 24. November 2012 mit einem Protestmarsch vom Flüchtlingslager Traiskirchen nach Wien. Nach monatelanger Besetzung der Votivkirche lebten die Flüchtlinge von März bis Ende Oktober im Wiener Servitenkloster. progress online hat die Refugee-AktivistInnen und deren UnterstützerInnen dort besucht.

AutorInnen: Claudia Aurednik - 08.12.13
Foto: Lina Cenic

Neonazistische Umtriebe in Salzburg

In den letzten Monaten kam es in Salzburg zu gewalttätigen Übergriffen und Sachbeschädigungen gegen antifaschistische Mahnmale und linke Lokale. In der Nacht auf den 9. November, den Jahrestag des Novemberpogroms, beschädigten Neonazis die städtische Synagoge. Lina Čenić berichtet für progress online über Salzburgs rechte Szene.

AutorInnen: Lina Čenić - 28.11.13
Foto: Autonome Österreichische Frauenhäuser

35 Jahre Frauenhäuser, 25 Jahre AÖF, 15 Jahre Frauenhelpline. Ein Rückblick und ein Ausblick

 

Die Gründung der Wiener Frauenhäuser geht zurück auf das Engagement von Sozialarbeits-Studentinnen. Am Sonntag den 24. November feiern die Wiener Frauenhäuser mit einer Matinee im Wiener Volkstheater ihr 35-jähriges Bestehen. progress online hat mit Silvia Samhaber vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) gesprochen.

 

progress: Vor 35 Jahren wurde das erste Frauenhaus in Wien gegründet. Wie kam es dazu?

AutorInnen: Sara Schausberger - 22.11.13
Foto: Christopher Glanzl

Gedenken und Gegenwart

Jedes Jahr findet am 9.November, dem Tag des Gedenkens an das Novemberpogrom, eine Gedenkkundgebung für die Opfer des Nationalsozialismus am ehemaligen Wiener Aspangbahnhof statt. Von diesem Ort haben die NationalsozialistInnen während der Jahre 1939 bis 1942 über 10.000 Menschen in Vernichtungslager deportiert.  Heuer haben um die 200 Menschen teilgenommen, um der Vergangenheit zu gedenken und die Gegenwart kritisch zu hinterfragen. Margot Landl hat für progress online an der Kundgebung teilgenommen.

 

„Weit, weit in Polen, am Ufer des Dnester, ist der Krieg entbrannt, bei Nacht und Nebel bin ich mit mein Esther und mit mein‘ Weib davon gerannt.

AutorInnen: Margot Landl - 12.11.13
Foto: Kabren Levinson

„Was passiert, wenn wir vergessen uns zu erinnern?“

„The Vienna Project“, ein sechsmonatiges Gedenkprojekt für die Opfer des Nationalsozialismus, soll 75 Jahre nach dem „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland die Geschehnisse von damals zur Sprache bringen. Die Botschaft des interaktiven Mahnmals lautet: Gegen das Vergessen und für das Lernen aus der Geschichte.

AutorInnen: Margot Landl - 07.11.13
Außenperspektive der Akademie der Bildenden Künste während des Protests. Foto: Christina Musa Mylko

Inside the Refugeeprotest

„24 Flüchtlinge suchen ab sofort gemeinsame, selbstverwaltete Unterkunft in Wien und näherer Umgebung. (120€ Miete/Pers. durch Grundversorgung und gemeinsame Adaptierung/Renovierung möglich).“ So ähnlich lauten die Suchaufrufe auf der Seite der Refugee - Protestbewegung. Die Flüchtlinge mussten heute am 5.11.2013 die Akademie der bildenden Künste endgültig verlassen.

AutorInnen: Christina Musa Mylko - 05.11.13