Schmeckt oft besser als es aussieht
Ganz alltäglich, beinahe alltäglich, dass wir es schon fast vergessen. Aber eben nur fast. Das Kochen verfolgt uns nicht nur im Fernsehen, auch unser knurrender Magen erinnert uns immer wieder daran: Es ist mal wieder Zeit zu kochen.
Ganz alltäglich, beinahe alltäglich, dass wir es schon fast vergessen. Aber eben nur fast. Das Kochen verfolgt uns nicht nur im Fernsehen, auch unser knurrender Magen erinnert uns immer wieder daran: Es ist mal wieder Zeit zu kochen.
Dem Hype rund ums Kochen ist eigentlich nicht zu entkommen. Von morgens bis abends laufen Kochshows auf so gut wie allen Sendern. So quatscht uns Jamie Oliver gleich von mehreren Kanälen zu, während er aus geschätzten 1.000 Zutaten ein Brathuhn macht, drei Kanäle weiter retten „die Kochprofis“ ein Restaurant vor dem Ruin und noch zwei Kanäle weiter kochen Amateur-Innen um den Wochensieg.
Das Kochen verfolgt uns also regelrecht. Auf Schritt und Tritt ist es hinter uns her und doch ist es dann etwas Neues, Ungewohntes wenn wir plötzlich auf uns alleine gestellt sind. In der eigenen Wohnung mit eigenen Utensilien. Denn dann fällt uns plötzlich auf, dass die Küche im Elternhaus besser ausgestattet, der Kühlschrank viel seltener leer und ganz generell die ganze Sache mit dem Kochen irgendwie einfacher war. Gab es doch immer eine Person, die gefragt werden konnte, wie das jetzt nochmal genau war mit dem Wasser und dem Reis.
Wer kennt das nicht? Nach einem langen Arbeitstag nach Hause zu kommen und im Kühlschrank herrscht gähnende Leere. Das nötige Geld, um jeden Tag auswärts zu essen oder am Abend gar etwas nachhause zu bestellen, fehlt leider auch.
Beginnt dann die Suche nach etwas Essbaren, kommen nicht selten die kreativsten Ideen auf. Zusammengemischt wird einfach was gerade da ist, mit der großen Hoffnung, dass es später auch noch schmeckt. Ja, so ist es, das typische Leben in einer Studi-Wohnung.