Perspektive

Foto: KGP

Der Rand in der Mitte?

„Und in der Mitte, da sind wir“ wurde auf der Diagonale 2014 präsentiert und ist eine entlarvende Dokumentation über die vermurkste österreichische Bewältigung des Nationalsozialismus. Drei Jugendliche aus Ebensee geben Einblick in ihre Gedankenwelt. Das Ganze ist authentisch. Fast schon zu sehr.

AutorInnen: Christoph Schattleitner - 30.03.14
Filmstill: Mayr

Mit Tabus brechen?

In „Der letzte Tanz“ dreht sich alles um eine Intimität, die es so - zumindest nach unseren gesellschaftlichen Standards - nicht geben darf. Das Brechen eines Tabus, das vielleicht als solches zu hinterfragen ist.

Ein zum Frühstück gedeckter Tisch, an welchem eine Mutter mit ihrem längst dem Kindesalter entwachsenen Sohn sitzt. Die mütterlichen Versuche, sich nach dem Wohlbefinden des Sohnes zu erkundigen, werden durch das Läuten an der Wohnungstür unterbrochen: „Wir suchen den Herrn Karl Streiner.“ Karl - verkörpert durch das deutsche Schauspieltalent Daniel Sträßer - wird trotz Protest und Unverständnis seiner Mutter eskortiert, verhört und schließlich in eine Zelle gebracht, wo er seine Untersuchungshaft abzusitzen hat.

AutorInnen: Gerald Rumpf - 30.03.14
Foto: Dieter Diskovic

Sex, Natur und Utopie

Manu Banu und Dieter Diskovic über die Gruppe Fuck For Forest, die mit dem Dreh von Pornos den Regenwald retten will, und ihre historischen Vorgänger_innen an der Schnittstelle von Sexualität, Natur und Utopie.

AutorInnen: Manu Banu, Dieter Diskovic - 25.02.14
Foto: Ursula Raberger und Stefan Schaden

Politaktivismus meets Isratrash

Am 14. Dezember öffnen Ursula Raberger (32) und Stefan Schaden (37) zum vierten Mal die Pforten zum Wiener Kibbutz Klub. Doch das mittlerweile „angesagteste Event der Stadt“ ist weit mehr als eine Party. progress online hat mit den beiden GründerInnen über den Kibbutz Klub, die Wahrnehmung der jüdischen Kultur und den Antisemitismus gesprochen.

progress online: Warum organisiert ihr in Wien eine Party mit israelischer Popmusik?

AutorInnen: Claudia Aurednik - 12.12.13

Leave Miley alone!

Die Welt des Pop hat ein neues Hassobjekt: Miley Cyrus. Ist die Sängerin Opfer der übersexualisierten Musikindustrie oder gar eine Feministin? Ein Kommentar von Katja Krüger.
 

AutorInnen: Katja Krüger - 25.10.13
Foto: Alexander Gotter

Mic statt Aktenkoffer

Enge Jeans, schlichtes blaues Shirt und bedachte Antworten: Der 26-jährige Österreicher Gerard wirkt nicht wie der typische Rapper. Mit seinem neuen Album „Blausicht“ erobert er im Moment die deutschsprachige Rapszene und gibt ihr neue Maßstäbe.

progress: Die „Generation Maybe“- Thematik zieht sich wie ein roter Faden durch dein Album „Blausicht“. Folgendes Zitat stammt vom Journalisten Oliver Jeges: „Wir 20- bis 30-Jährigen sind eine Generation ohne Eigenschaften. Gut ausgebildet, aber ohne Plan, ohne Mut, ohne Biss. Weil alles möglich ist, sind alle heillos überfordert.“ Was würdest du ihm entgegnen?

AutorInnen: Niklas Hintermayer, Alexander Gotter - 21.10.13
Aus der Serie Trick or Treat

Mindgames

Magier, Illusionist, Mentalist, Hypnotiseur – Derren Brown ist der Scharlatan unter den Skeptikern und trifft damit einen Nerv der Gegenwart.

AutorInnen: Simon Sailer - 04.05.13
Foto: Linnea Jänen

Mit geborgten Händen

Wie problemlos U-Bahn fahren, wenn man im Rollstuhl sitzt? Wie eine Flasche öffnen, wenn die Hand ständig krampft? Ganz einfach:  Mithilfe einer Persönlichen Assistenz.

Handgriffe des Alltags mit großer Mühe verbunden. Ob eine Kiste schleppen, kochen oder einen Brief öffnen: Oft stößt sie auf   Tätigkeiten, die sie wegen ihrer Behinderung nur schwer oder gar nicht erledigen kann. Doch zum Problem wird das nicht, denn  dafür hat sie Lillian Bocksch, ihre Persönliche Assistentin. Sie begleitet ihre Arbeitgeberin durch den Alltag und geht überall dort zur Hand, wo Unterstützung nötig ist. „So kann ich ein selbstbestimmtes Leben nach meinen eigenen Vorstellungen führen“, erklärt  Pichler im Gespräch.

AutorInnen: Esther Jauk - 07.04.13