Campus

Zwischen den Fronten

Christina und Simon gehen in die Maturaklasse. Beide haben sich vorgenommen, nach der Matura ein Studium zu beginnen. Die Entscheidung, welches Studium sie wählen wollen, fällt schwerer als gedacht.

Die Studienwahl ist für viele angehende Studierende eine Herausforderung. Was will ich studieren, wo will ich studieren und welche Besonderheiten, wie Studiengebühren, Fristen oder Zulassungsprüfungen, muss ich beachten? Genaue Informationen sind Voraussetzung für die individuell richtige Studienwahlentscheidung.

AutorInnen: Marlene Brüggemann - 24.02.13
Screenshot: Coursera

Modern Poetry an der UPenn

Ein Erfahrungsbericht mit einem "massive open online course".

Letzten September belegte ich den Kurs Modern Poetry an der University of Pennsylvania bei Professor Al Filreis. Zehn Wochen lang habe ich fast jeden Tag mit dem Professor und einigen seiner Studierenden, die uns als TutorInnen unterstützten, verbracht. Ich habe ihnen bei ihren Diskussionen über mehr als 70 Gedichte zugehört und über einen Großteil dieser Gedichte mit meinen StudienkollegInnen diskutiert – ohne einen von ihnen jemals im echten Leben gesehen zu haben.

AutorInnen: Verena Ehrnberger - 12.02.13
Foto: Julian Pöschl

Studieren auf der Couch

Freie Bildung im Internet: Mittels MOOC (Massive open online course) können Studierenden auf der ganzen Welt Lehrinhalte vermittelt werden. Bislang gratis.

35.000 Studierende. 14 Kurseinheiten. 10 Wochen. Vergangenen Herbst konnte man zehn Wochen lang einen Modern Poetry-Kurs an der University of Pennsylvania belegen – ohne dafür das Haus verlassen zu müssen: Der Kurs bei Professor Al Filreis fand ausschließlich online statt.

AutorInnen: Verena Ehrnberger - 12.02.13

Überfordert und alleingelassen

Madeleine* hat schon früh die Erfahrung einer Therapie gemacht. progress erzählt die 26-jährige ihre Geschichte und wie die Therapie ihren Studienalltag beeinflusst hat. 

progress: Wann bist du erstmals zur Therapie gegangen. Wie kam es dazu?

AutorInnen: Oona Kroisleitner - 20.11.12

Selbstverwirklichung statt Pensionsschock

Rund fünf Prozent aller Studierenden in Österreich sind SeniorInnen. Claudia Aurednik hat mit Gerti Zupanich (73), Herta Spitaler (74) und Walter Waber (67) über ihre Erfahrungen an der Universität gesprochen. Drei Kurzportraits.

AutorInnen: Claudia Aurednik - 15.10.12

Hochschulfremd in Leitungsfunktionen

Die Innsbrucker Pädagogische Hochschule wirbelt Staub auf. Die Bestellung von gleich vier der fünf neuen InstitutsleiterInnen wird im Ministerium geprüft. Die Ausschreibung für diese Leitungsfunktionen steht im Verdacht, gesetzeswidrig zu sein. Kein Einzelfall, sondern ein Mosaikstein in einem System, das nicht einmal die bescheidenen demokratischen Standards der Universitäten erfüllt.

AutorInnen: Paul Aigner - 28.09.12

Studierende ohne Ablaufdatum

Seit Oktober gibt es an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt das „studium liberale“. Ein Seniorstudium, ohne Studienplan, ohne Eingangsvoraussetzungen, ohne Abschluss und vorerst auch ohne Gebühr. Bei den 140 Erstsemestrigen steht nur der Wissenserwerb im Vordergrund. Zurück zum Bildungsideal?

Das Seniorstudium liberale ist nicht mit einem Seniorenstudium zu verwechseln“ stellt Paul Kellermann, emeritierter Soziologieprofessor und einer der Initiatoren klar. Während das Wort „SeniorInnen“ zu unrecht einen negativen Beigeschmack hat, wird „Senior“ aus dem Englischen mit „erfahren“ in Verbindung gebracht.

AutorInnen: Daniel Gunzer - 28.09.12

Ich mach meinen Master bei Humboldt

Beliebt bei Unibrennt und Rektorat, Grünen und ÖVP, in der Werbung und bei Protesten – Wilhelm von Humboldt bringt Gegensatzpaare auf einen Nenner. Unsere Autoren allerdings sind sich nur in ihrer Skepsis an diesem Hype einig. Ihre  Meinungen gehen auseinander.

Pro: Was noch nicht ist

AutorInnen: Simon Sailer, Simon Gansinger - 28.09.12

Welcher Hochschultyp bist du?

Zu welcher Hochschule du wirklich gehörst: Mach den Selbsttest!

Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?

D: Mit Kindern spielen. Obwohl, eigentlich hab ich am liebsten Sommerferien.
C: Hausaufgaben.
A: In einem verrauchten Beisl Bier trinken und über die Weltrevolution diskutieren.
E: Shoppen. Oder Golf spielen. Oder ins Casino gehen. Hauptsache eigentlich, ich kann mit meinem BMW irgendwo vorfahren und unter meinesgleichen sein.
B: Mich verwirklichen. Kunst schaffen. Meine Individualität ausleben!

AutorInnen: Iris Schwarzenbacher - 28.09.12