„One Billion Rising“ vor dem Wiener Parlament

  • 16.02.2013, 18:42

Am 14. Februar - dem „V-Day“ - fanden in 206 Ländern Aktionen gegen die Gewalt an Frauen unter dem Motto „One Billion Rising“ statt. Die Kampagne wurde von der US-amerikanischen Autorin und Feministin Eve Ensler initiiert, die vor fünfzehn Jahren den V-Day als Aktionstag gegen Gewalt an Frauen gegründet hatte.

Am 14. Februar - dem „V-Day“ - fanden in 206 Ländern Aktionen gegen die Gewalt an Frauen unter dem Motto „One Billion Rising“ statt. Die Kampagne wurde von der US-amerikanischen Autorin und Feministin Eve Ensler initiiert, die vor fünfzehn Jahren den V-Day als Aktionstag gegen Gewalt an Frauen gegründet hatte.

„One Billion Rising“ wurde als Aktionsaufruf angesichts der statistischen Ergebnisse der Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Denn nach diesen wird eine von drei Frauen auf der Welt im Laufe ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt. Ausgehend von einer Weltbevölkerung von sieben Milliarden Menschen sind das mehr als eine Milliarde Frauen und Mädchen. Claudia Aurednik hat für progress die Aktion vor dem Wiener Parlament besucht und mit Teilnehmerinnen über die Gewalt an Frauen und die Kampagne gesprochen.

Daniela Hönig-Körbler. Fotos: Wolfgang V. Bankowski

Daniela Hönig-Körbler (Sozialarbeiterin, 32): „Zeigen, dass wir mehr sind, als jene, die sich das Recht herausnehmen Menschen wie Dinge zu behandeln.“

Anja Bauer

Anja Bauer (Sozialarbeiterin beim Verein Sprungbrett, 27): „Rassismus fällt auch unter Gewalt. Denn Gewalt hat viele Gesichter.“

Hilde Grammel

Hilde Grammel (Lehrerin, Aktivistin der Plattform 20.000 Frauen, 54): „Das Wichtigste ist, dass Frauen Lebensverhältnisse vorfinden, in denen sie materiell abgesichert und nicht gezwungen sind mit Männern zusammenzubleiben.“

Martha Moser

Martha Moser (Energetikerin, 37): „Ich glaube, das Wichtigste ist es zu erkennen, dass wir nicht alleine dastehen, sondern eine Gemeinschaft sind. Und dass wir damit beginnen uns auszutauschen und miteinander zu kommunizieren.“

Veronika Reininger

Veronika Reininger (freiberufliche EDV-Trainerin, 42): „Es ist einfach wichtig patriarchale Strukturen abzuschaffen. Solange ein patriarchales System vorherrscht und Frauen nicht den Männern gleichgestellt sind, ist Gewalt vorherrschend.“

AutorInnen: Claudia Aurednik